Und auf Sturmleitern kauerndharrende Kämpfer lauernd ob sie die Sprossen ersteigen dabei den Tode erleiden oder noch warten gebannt eng gelehnt an die Wand Grauenvoll dieses wütige Treiben Landsknechte schmerzvoll den Tode erleiden stolpern über verstümmelte Leichen stürmen so tapfer ganz ohnegleichen gegen das fallende Bollwerk an stürzen danieder so Mann um Mann An langen Seilen die Wurfhaken flogen die Sturmleitern lehnten wankten und wogten brachen die Söldner Steine aus Mauern lang konnte so der Trutz nicht mehr dauern bis die Burg dann fiele dem Feinde anheim so sollte es schließlich und endlich auch sein Die Wut der Krieger war ohnegleichen niemand konnte dem Tode entweichen allsamt die Ritter und auch das Gesinde ich sag s mal mit meinen Worten gelinde starben geblendet gepfählt und geschändet die Rachsucht erst gegen Morgen endet Ich harrte zitternd in meinem Versteck zwischen Unrat und Mäusedreck So lange die Schlacht wie auch Gräueltaten dauern wollt ich getrost in dem Schlupfloche kauern Nur durch ein Astloch konnt ich halt sehenall diese Ding die da waren geschehen

Vorschau Mittelalter_Buch Seite 34
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