Vorwort Keine Epoche beflügelt derart unsere Phantasien wie diese Zeitzwischen dem Ende der Antike ca 6 Jh und dem Beginn derNeuzeit ca 15 Jh Die Erde war eine Scheibe und das alltägli che Leben einer göttlichen Ordnung unterworfen Wie klischeehaft sind dazu oft auch unsere gedanklichen Verbin dungen wie zum Beispiel die Die Rittersleut hausten auf ihren Bur gen frönten wilder Fress und Saufgelagen und hin und wiederschlugen sie sich auf den Turnieren mit ihresgleichen Und bei Ge legenheit wurde auch mal um die Gunst einer holden Dame ge worben Derweil im Dorfe unten rackerten die Mägde und Bau ernknechte auf den Feldern und schlürften abends in ihren ärmli chen Hütten dünnen Haferschleim Im Grunde sind es genau diese Stereotypen des Mittelalter umdie sich die Inhalte meiner Verse ranken Sie spiegeln also lediglichdie Bilder wider so wie sie auch in meinem Kopf vorhanden sind Sie sind ziemlich weit entfernt von irgendwelcher historischen Kor rektheit Ganz im Gegenteil ich konnte mir sogar bei manchenein ironisches Augenzwinkern einfach nicht verkneifen Doch drei davon machen da eine Ausnahme Sie haben einenganz persönlichen Bezug und erheben auf alle Fälle den An spruch in ihrem Inhalt ernst genommen zu werden Helmut Julius Seibert Dielhein Oberhof Dezember 2015

Vorschau Mittelalter_Buch Seite 5
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