Scham die ein Leben lang quält niemals heilen kann Weil kindliches Vertrauen missbraucht durch geile Klauen Wie schrecklich dieses Leid das hier zum Himmel schreit legt sich fast wie ich ahne darüber die Soutane Tabu Der liebe Herr Pastor singt mit dem Knabenchor Lieder von Herrlichkeit auf dass die Herzen weit Kann ob der klaren Stimmen dem Reize nicht entrinnen die Knaben ihn erregen der zarten Körper wegen wo noch die Herzen rein die Haut noch zart und fein unschuldig ihre Liebe frei noch vom Drang der Triebe Dann in der Sakristei ach lieber Gott verzeih das Knäblein so vertraut ihm in die Augen schaut Er gibt ihm einen Kuss das Knäblein weinen muss greift ihm in seine Hose lässt trotz der Wehr nicht lose Ach du mein Knäbelein wir beide hier allein Dein Leib so appetitlich dein Hintern ja so niedlich Mit rüder Zärtlichkeit der Knabe lautlos schreit Küsst ihn auf Haut und Mund reibt Körperstellen wund Das Büblein voller Scham Was ich hier jetzt getan sind das nun diese Sünden von denen Pfarrer künden Ich fass es einfach nicht Über viele Jahre hinweg findet reihenweise sexueller Missbrauch von Kindern in der römisch katholischen Kirche statt und die Oberen legen über diesen Scheußlichkeiten einen Schleier des Wegguckens und Schweigens Ja aus der drastischen Wortwahl in diesen Zeilen spricht klar und deutlich meine Empörung darüber

Vorschau Kein schöner Land Seite 61
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