Melancholie Bleib im Winde stehn will nicht weitergehn Und dann hebe ich die Hand drüben ist das ferne Land Seh mich um mit scharfem Blick Regen der vom Himmel fällt wäscht mein Haar benetzt die Bläue meiner Augen Schleierhaft der Mond dort oben Nachtlaternen spiegeln im Asphalt zurück Niemand ist zu sehen außer geisterhafte Wesen treiben in der Dämmerung wollen zu mir gehn mir mein Schicksal lesen Ganz leise meine Lippen nun ein stilles Lied vom Abschied singen Gedanken kehren jetzt zurück die meine Sehnsucht niederringen Aus Melancholie kann eine verhängnisvolle Depression entstehen Erst neuerdings wächst in der Öffentlichkeit die Bereitschaft dieses Thema nicht weiter zu tabuisierenund endlich offen damit umzugehen Hier versuche ich mit meinen dichterischen Worten das Stimmungsbild eines Betroffenen zu zeichnen

Vorschau Kein schöner Land Seite 86
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