In der Hitze des Tages In der Hitze des Tages lagen sie friedlich weilten im Schatten die Jungen so niedlich tobten jagten einander einher tollten im Gras doch die Alten so schwer dösten im Schutze von Felsen und Bäumen schienen von fetter Beute zu träumen Jetzt aber streifen sie durch die Savanne war doch das letzte Fressen schon lange schleichen durch Büsche und Gras höchst gewandt geschmeidig die Schritte hinfort über Sand Vorbei an dornengespickten Kakteen in der Nähe des Tümpels bleiben sie stehen Beäugen das Treiben der rastenden Tiere schleichen geduckt dann auf allen vieren bedächtig heran an die trinkenden Herden dürfen das Jagdglück jetzt nicht gefährden Die Tiere am seichten Wasser da unten haben seit Stunden nichts mehr getrunken Sie stellen die Ohren wittern die Fährten die Blicke reihum nervös die Gebärden wagen erneut doch nur für Sekunden zu schlürfen die Schnauze ins Nass einzutunken wähnen die Räuber im Gras der Savanne die Macht der Gefahr hält sie im Banne Derweil die Löwen mit lauerndem Blick pirschen heran mit Geduld und Geschick wie schon seit je jagt die hungrige Meute mit List und Bedacht die gemeinsame Beute taxieren den Zustand eines der Tiere auf dass es den Kampf mit den Jägern verliere Blutiges Szenarium in freier Wildbahn

Vorschau Kein schöner Land Seite 92
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