Diese Drehleier
baute ich nach den Wünschen und Vorstellungen des Vokalensemble
des Domes zu Speyer.
Hinweis aus
aktuellem Anlass:
Im Rahmen
des CD-Projekts
"1599" kam bei den Aufnahmen die Drehleier
"Viridissima" zur
bordunalen Unterlegung einiger Gesänge zum Einsatz.
Als Aufnahmeorte
wurde dafür nicht nur der Dom zu Speyer, sondern gerade auch andere Kirchen des historischen Bistums Speyer (z.B. die frühgotische Basilika des ehemaligen Zisterzienser-Klosters in
Otterberg bei Kaiserslautern) gewählt.
Aus Anlass
der Veröffentlichung dieser Musik-CD
findet nun dort in den Monaten April und Mai 2005
jeweils ein Aufführung statt. Terminkalender
Dielheim,
Oberhof, 28. März 2005
|
Herr Dr. Jürgen
Goebelbecker, Mitglied der Kerngruppe der "Schola Cantorum
Saliensis" und für mich als Instrumentenbauer Ansprechpartner
dieses Projekts, schrieb mir am 5. Juli 2003 zur Namensgebung für
dieses Instrument folgende Zeilen:
Lieber Herr
Seibert,
heute ist mir noch
eine alternative Idee zum Namen unserer Drehleier gekommen. Das
erste Stück, das sie mit Bordun begleitete, war "O viridissima
virga" (O höchst tugendlicher Zweig) von Hildegard von Bingen
(1098-1179). Wie wäre es, wenn wir unsere Leier "Viridissima"
(Die höchst Tugendliche) nennen würden? Das wäre nicht einmal
aus der Luft gegriffen, sondern ein Teil ihrer (noch jungen)
Geschichte.
Natürlich
könnten wir sie auch "Schola Cantorum Saliensis" nennen,
aber das heißt eigentlich "Salische Sängerschule" und
ist von der Semantik her nicht so hundertprozentig passend
für so eine schicke Dame aus edlem Holz und mit elegant
geschwungener Form.
Was halten sie
davon?
|